Schlosspark Pulsnitz
Der Schlosspark in Pulsnitz lädt zu Spaziergängen oder zum Ausruhen und Verweilen ein. Wenn auch der Gehölzbestand keine exotischen Besonderheiten aufweist, ist er doch durch ein überdurchschnittlich hohes Alter bemerkenswert. Die ältesten Eichen sind Zeugnisse aus dem 16. Jahrhundert.
Eine genaue Entstehungszeit des Parks kann nicht nachgewiesen werden. Es ist aber anzunehmen, dass es einen Renaissancegarten gab und beim Bau des Barockschlosses 1718 im gleichen Zeitgeschmack eine Umgestaltung vorgenommen wurde. Laubengänge aus Hainbuchen wurden um 1830 angelegt, die teilweise erhalten blieben. Im 19. Jahrhundert setzte sich die englische Gartenarchitektur durch. Der Schlossteich und dessen Uferbereich wurden einbezogen und es entstanden die Halbinsel und der gegenüber verlaufende Uferweg. Die Wiesen und Baumgruppen im hinteren Parkbereich lassen Einflüsse des Fürsten von Pückler-Muskau spüren, der berühmte Parkanlagen in der Lausitz schuf. Um 1930 wurde immergrüner Rhododendron gepflanzt, denn Schloss Pulsnitz diente der damaligen Herrschaft vornämlich als Winterresidenz.
Von Sandsteinskulpturen, die in die Parkgestaltung einbezogen waren, ist nur eine Barockvase auf Postament in der Mittelachse der großen Wiese im vorderen Parkteil erhalten. Belebt wird der Park durch Plastiken der Bildhauer Hartmut Bonk, Helmut Heinze, Gerd Jaeger, Wolfgang Kuhle, Frank Maasdorf und Klaus Michael Stephan. Sie alle eint das Studium der Bildhauerei und teilweise auch die spätere Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Schlosspark Pulsnitz
Schulstraße
01896 Pulsnitz
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